Sonntag, 14. März 2021

Verwirrt verirrt

 Da ist es wieder, diese Gedankeneingebung, von nebenan.

Ich hoffe ja, das irgendjemand diese Tastaturanschläge aufzeichnet, in der Hoffnung, das auch jeder mitbekommt, das es Sprache ist, die da rauskommt.

Wie es mir geht ? Danke der Nachfragen, aber ehrlich gesagt, wissen Sie und ich und überhaupt der Rest der diesen Blog kennt, eigentlich - das ich meistens nur dann poste, wenn mir was auf dem Herzen brennt, durchkokelt oder was auch immer.

Was will ich eigentlich mit diesem Blog bezwecken. Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht, nachdem die Response ja so absolut beschissen ist, nämlich garnicht, frage ich mich tatsächlich, warum ich diese Zeit aufwende, mein Gedankengut niederzuschreiben. 

Stimmt eigentlich ist es Blödsinn, das hier festzuhalten, aber vielleicht helfen diese Zeilen jemand, diese "Flaschenpost" der Gefühle und Seins zu finden, nachzuvollziehen, das eben nicht alles Gold ist was glänzt, und das wir da draußen alles nur Menschen sind.

Ich bin erschöpft, des Lebens müde, überdrüssig ist es mir allerdings noch nicht geworden. Es ist aber entäuschend geworden, abgestorben würde es besser definieren. Aber vielleicht ist es ja so, vielleicht muß man ja eh erst mal zur Rinde werden, um den inneren Kern am Leben zu erhalten.

Was für eine Geschichte wohl dieser Baum zu erzählen hätte. Ich mag Bäume. 

Sie merken, ich versuche meine Gedanken auf etwas schönes zu richten. Denn die Erinnerung ist nicht vergangen, sie ist existent all die Zeit, auch wenn Sie verflogen ist, die Zeit, in der einfach mir ein paar Bretter nahm, sie an einen Baum nagelte und Stunden über Stunden Spass hatte rumzusitzen, und die Welt einfach nur zu beobachten.

Was würde ich für dieses Gefühl geben. Bin das nur ich, oder wie ist es gekommen, das diese Zeiten verschwinden, dieses "da ist noch viel mehr zu erleben" Gefühl so einfach weg ist ?

Hat man mir es genommen, habe ich es nicht mehr zugelassen. Bin ich nicht mehr neugierig geworden ?

Ich versuche meine Gedanken zu erforschen, und auch wenn es so schizophren klingt, das ist ein blöder Versuch. 

Jetzt geht es mir etwas besser, wer auch immer das lesen mag, zu einem Zeitpunkt der unbestimmt ist, verliere niemals diese Neugier, hörst du !

Hinter jeder Ecke befindet sich etwas neues, hinter jedem Berg ein Tal, und auch in Zeiten, in denen ich vielleicht nicht mehr der bin, der ich zu denke scheine, ist dann doch noch etwas da.

Und wenns nur diese Zeilen sind, die hier stehen.

Man macht oft den Fehler und sucht die Schuld bei anderen. Dabei ist der andere über die Tatsache, das man so über einen denkt, vielleicht total aus den Wolken gefallen. Wie ein Regentropfen, der auf den harten Boden trifft, bis man realisiert, das man selbst der Boden ist, und sich darüber beschwert, das Regen auf einen fällt. 

Wir sind am Leben. Du und ich, auch wenn das jetzt vielleicht Schmerz ist, den man empfindet. Aber man lebt. 

Ich bin müde, gehe schlafen. In der Hoffnung, das auch für jemand anders, nicht nur Regen - sondern auch mal Sonnenschein, den Tag erhellt. 

Denn nach jedem so heftigen Sturm, gibt es den Wolkenbruch, durch den das Licht, in ganz seltenen Fällen zu einem Regenbogen bricht.