Samstag, 28. November 2020

Befreiungsschlag

Innen, irgendwo da, ist es anders als da draußen. Stimmen, Menschen, Lebewesen um einen herum ? Innen wie außen ?

Außen wie Innen ?

Wenn dem so ist, sind wir ein Gefäß. Etwas das ich versuche zu beschreiben, aber scheitere daran, das ich Gedanken habe, während um einen außer herum alles zum lächerlichen verzerrt wirkt.

Ich weiß auch nicht wie lange ich diese Entität aufrechterhalten kann, wann Sie zusammenbricht und was ihre Eigenschaft ist.

Es ist wie eine Art Wurmloch in der man lebt, eine Zeitblase umgeben im Schoß der Zeit, der einem vieles wiederspiegelt.

Draußen zündet sich einer eine Zigarette an, um was zu tun ? Mit welcher Ambition ? Des Rauchen willens, oder ist das nur eine Zeitblume, die verbrannt wird, damit das Ende definiert ist, aber weder das Ende noch der Anfang scheint bestimmt. Solange jemand darauf Einfluss hat.

Wer zuhört, hört tatsächlich was, sei es die Stimme des selbst, das versucht einen Befreiungsschlag auszuüben, doch ich scheitere daran, das ich meine Kinder sehe.

Kinder deren Leben vielleicht lebenswert für Sie ist, aber nicht für mich per Definition. 

Ich bin gescheitert, ich habe es nicht geschafft - ihnen im Rahmen der Zeit das zu geben, was sie benötigen.

Warum ich das schreibe ? Um zu belegen, was einst war, denn irgendwo sind diese Informationen gespeichert, Irgendwo.


Wenn es das Irgendwo überhaupt gibt.

Es ist erschreckend und wahnsinnig zugleich, wenn man Gedanken von aussen kommentiert bekommt. 

Nicht verzweifeln ist hier die Devise, weitermachen der Grundsatz.

Die Erhaltung der Grundeinstellung ist schwerer als gedacht und auch das Fortschreiten mit zunehmender kritischer Masse erlaubt einem nicht das in Ruhe verweilen, während man verzweifelt zum Horizont der Hoffnung blickt.

Schreiben, befreien, denken mit beiden Gehirnhälften. - Tue ich das ? Ich bewege einen Körper, doch tue ich das wirklich ? In einer für mich sinnbefreiten Welt ?

Keine Ahnung wohin das ganze führen soll, wohin dieser Weg mich bringt. Hoffentlich nach Hause,denn selbst wenn Freiheit kein Zuhause kennt, so hat es einen Ursprung. Und da möchte ich wieder sein.

Irgendwo, irgendwie irgendwann.

Danke Lena für die trösteten Worte. 

So Oh Long johnson.

Prospekt